Bier hat in Bamberg lange Tradition. Die erste urkundliche Erwähnung gab es bereits 1039, als der Bamberger Domherr Ouldaricus verfügte, dass es an seinem Todestag für die Bamberger Freibier geben sollte.
Es ist anzunehmen, dass im Benediktinerkloster auf dem Michaelsberg bereits seit 1122 gebraut wurde.
1489
Die Landesfürsten waren schon damals auf gute Qualität des Bieres bedacht. So erließ 1489 der Fürstbischof Heinrich III das Bamberger Reinheitsgebot, indem er festlegte, dass beim Einsieden „nichts mere denn Hopfen, Malz und Wasser zu nemen sey“ – bereits 27 Jahre vor dem Erlass des Bayerischen Reinheitsgebots
18. Jahrhundert
Der Aufstieg zur Bierstadt gelang Bamberg im 18. Jahrhundert. Insbesondere in der Schönbornzeit, unter dem Fürstbischof Lothar Franz (1693- 1729) und Friedrich Karl (1729- 1746) von Schönborn, wurden Handel und Handwerk stark gefördert; es brach so etwas wie ein Wirtschaftswunder aus.